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ARCHIV

Rückblick auf das Giacinto Scelsi Festival

Das Giacinto Scelsi Festival ist nicht ausschliesslich ein Festival, das sich der neuen Musik widmet, vielmehr lebt es von überraschenden musikalischen Gegenüberstellungen. So wurden in den vergangenen Saisons Werke von Robert Schumann, Johann Sebastian Bach, Erik Satie, Maurice Ravel, Alexander Skrjabin, Benjamin Britten, Igor Strawinsky, Zoltán Kodály, oder den Renaissance Komponisten Thomas Tallis, John Sheppard u.a. Giacinto Scelsis Werken gegenübergestellt.

 

Lokal bekannte Komponisten wie Conrad Beck oder Jürg Wyttenbach spielten in der Zusammenstellung des Programms ebenso eine Rolle wie manche Zeitgenossen Scelsis wie Iannis Xenakis, Luciano Berio, Elliott Carter, Galina Ustwolskaja, Olivier Messiaen, Karlheinz Stockhausen, Dieter Schnebel, Morton Feldman, Isang Yun, Iwan Wyschnegradsky, Luigi Dallapiccola, oder Franco Evangelisti.

Improvisation, Free Jazz, indische Ragas und generell Musik aus nicht europäischen Kulturen sowie experimentelle Musik finden einen wichtigen Platz im Giacinto Scelsi Festival, wie Auftritte von Rolf-Erik Nystrøm, Rohan de Saram, Amit Sharma, Joëlle Léandre oder Lucilla Galeazzi schon eindrucksvoll unter Beweis stellten. 

 

Auch spielt die Gegenüberstellung von Musik und Literatur im Festival eine wichtige Rolle: während der Konzerte haben immer wieder Lesungen mit Jürg Laederach, Gabriel Josipovici, Hanns Zischler, Raphael Clamer u.a. stattgefunden.

Künstler/innen

Seit Gründung des Festivals in 2014 sind hochkarätige Künstler/innen sowohl aus der Schweiz als auch aus dem Ausland beim Giacinto Scelsi Festival in Basel aufgetreten:

das Basler Streichquartett, Kornelia Bruggmann, Raphael Clamer, Christian Dierstein, Rohan de Saram, Lina do Carmo, das Ensemble Peregrina, Roberto Fabbriciani, Silvia Fómina, Aleksander Gabryś, Lucilla Galeazzi, Michiko Hirayama, Franziska Hirzel, Nicholas Ischerwood, Ariane Jeßulat, Gabriel Josipovici, Lydia Kavina, John Kenny, Dagobert Koitka,

Alain Kremski, Esther Kretzinger, Joëlle Léandre, Andreas Liebig, Désirée Meiser, Maki Ota, Gudrun Sidonie Otto, Rolf-Erik Nystrøm, Barbara Maurer, Pierre-Stéphane Meugé, Barbara Monk Feldman, Ursula Oppens, das Quartetto Prometeo, Felix Renggli, Frederic Robinson, Vincent Royer, Dieter Schnebel, Hansheinz Schneeberger, Georges-Emmanuel Schneider,

Marianne Schroeder, Mike Svoboda, Arturo Tallini, das Vokalensemble ZeroNove, Matthias Würsch, Jürg Wyttenbach, Hanns Zischler, Zsigmond Zsathmáry u.a.

Uraufführungen

Im Rahmen des Giacinto Scelsi Festivals haben schon mehrere 

Uraufführungen oder Schweizer Erstaufführungen von Komponisten wie Silvia Fómina (Evanecenza UA 2018), Junghae Lee (Sorimuni 4 UA 2019), Valeria Ravot-Lichèri (Klavierquartett EA 2018), Giacinto Scelsi (Maknongan und Coelocanth jeweils SEA 2016, Sei Paralipomeni SEA 2014), Dieter Schnebel (Für Jürg - Urfassung, UA 2019) stattgefunden.

Aufführungsorte

Bisherige Aufführungsorte des Festivals sind das Stadtcasino Basel,

Gare du Nord, das Münster oder die Predigerkirche in Basel.

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